Als Ergotherapeutin in der Pädiatrie habe ich verschiedenste Behandlungsverfahren kennengelernt, erlernt und angewandt. „Werkzeuge“, wie wir ETs gerne sagen. Jeder Klient gebietet es genau zu prüfen, welches dieser Werkzeuge geeignet erscheint. Und damit ist es mit der „Mechanik“ auch schon vorbei.
Die sensorische Integrationstherapie (SI) nach D. Jean Ayres hat mir einen Zugang zu meinen Klienten eröffnet, der wertschätzender und achtungsvoller nicht sein kann und inklusives Denken in wirkungsvolles therapeutisches Handeln verwandelt. Diese Erfahrung durfte ich über Jahrzenten mit meinen Klienten und deren Familien machen. Dies war und ist mir Ansporn das Konzept der SI verantwortungsbewusst zu tradieren, mit meinen “SI-Kolleg*innen” in der Sensory Integration German Association SIGA e.V. weiterzuentwickeln und unter den jüngeren Kolleg*innen zu verbreiten.
ETs wollen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene erfolgreich machen bei den Betätigungen, die ihnen wichtig sind. Mit der SI-Therapie können sie Klienten nachhaltig, achtsam und evident darin unterstützen.