Ergotherapeuten, die in einer Praxis arbeiten, treffen immer wieder auf Kinder mit grafomotorischen Schwierigkeiten. Ein altes Thema ohne Moden. Es gibt sehr unterschiedliche und vielfältige Zugangswege der Intervention. Die Notwendigkeit häuslicher Übungen kann gar nicht genug betont werden. Kinder mit grafomotorischen Defiziten müssen zur Verbesserung ihrer Schrift sehr hart arbeiten und verdienen wirklich ansprechende Übungsaufgaben, die zu dieser harten Arbeit auch motivieren. Kinder sollten auch Coachingprogramme lernen, um sich in ihrer Schreibbetätigung reflektieren zu lernen und Strategien der Veränderung zu erwerben. Üben allein reicht nicht aus. Aus diesem Grund hat Dagmar Schuh ein in sich geschlossenes Maßnahmenpaket entwickelt, das Ergotherapeuten ermöglichen soll in 10 Therapieeinheiten insbesondere Erst- und Zweitklässler hinreichend zu fördern und sie mit täglichen Übungsaufgaben zu versorgen.
Das Seminar „Nimm 10“ widmet sich neben den Grundlagen der Grafomotorik ausgewählten und sinnvollen Befundinstrumenten zur Schriftanalyse im Sinne einer Betätigungsanalyse und der ergotherapeutischen Intervention mit Unterstützung eines häuslichen Übungsprogrammes.