so ver- wie miss-verstanden
Grundlage des ET-Verständnisses bilden , neben anatomischen und physiologischen Details, die Wahrnehmungskategorien, welche von Marianne Frostig entwickelt wurden. Diese Wahrnehmungskategorien können mit dem von ihr entwickelten Frostig Test der visuellen Wahrnehmung FEW nur zum Teil erfasst werden. In der Weiterentwicklung dieses Assessments (FEW-3 Dt. von Gerhard Büttner et al. 2021) wurde das Spektrum der erfassten Einschränkungen noch weiter reduziert. In den letzten Jahren hat sich der Begriff cerebral visual impairment (CVI) etabliert. Darunter werden zerebral bedingte Sehstörungen bei Kindern gefasst, die deutliche Auswirkungen auf die Entwicklung der visuellen und der motorischen Verarbeitung sowie nicht selten auch auf andere kognitive Funktionen haben können.
Im Fokus des Seminars steht die Darstellung von CVI, hier insbesondere Alltagsrelevanz, angewandte Assessments und Konsequenzen für die Intervention von Ergotherapeut*innen:
Ein besonderer Schwerpunkt soll der Intervention bei CVI gewidmet werden. Hier zeigt die so häufig eingesetzte Papier-/Bleistift-Intervention nur sehr geringe Effekte und es sollen Anregungen zu einer nachhaltigen therapeutischen Förderung entwickelt werden.
Zielgruppe Ergotherapeut*innen; Pädagog*innen und Heilpädagog*innen
Referentin Dagmar Schuh, ET-SI/DVE, SI-Lehrtherapeutin DVE
Termin 2024
Freitag 11.10.2024, 9 Uhr bis 13 Uhr – 5 UE = 5 Fortbildungspunkte
Ausgebucht! Nur noch Warteliste möglich.
Termin 2025
Montag 12.05.2025, 9 Uhr bis 13 Uhr – 5 UE = 5 Fortbildungspunkte
Ort Online
Preis 100,- Euro, SIGA- und DVE-Mitglieder 80,- Euro
Anmeldung schriftlich bis 1 Woche vor Seminarbeginn